In der Tat!
Aus der Sicht einfacher, unbedarfter Anwender ist der Werbeblocker allerdings leicht anzuwenden und führt sofort zu einem besseren und schnelleren Web, während ein Javascript-Blocker eine gewisse Nacharbeit erfordert, bis wieder alles so läuft, wie man es haben möchte. Ich würde niemanden empfehlen, diese Mühe zu scheuen, denn wenn man das tut, bedeutet es, dass man irgendwelchen Unbekannten das Recht einräumt, beliebigen Code im Browser auszuführen. Und das ist ein Recht, mit dem jeder Mensch sparsam umgehen sollte.
Die heutige, in vielen Websites gesehene Vorgehensweise, sich den eigenen Code aus gefühlt zehn Quellen zusammennachzuladen, macht das anfängliche gezielte Freischalten von Javascript noch unkomfortabler. Aber gerade bei Websites, die so gebaut wurden, ist es besonders erforderlich, denn diese Art der Komplexität erhöht die Angriffsmöglichkeiten für Kriminelle erheblich. Wer den Wunsch seiner Leser und Nutzer nach Computersicherheit nicht mit Füßen tritt, hostet seinen Javascript-Apparat selbst und macht es seinen Lesern und Nutzern auch einfach, das Privileg der Codeausführung einzuräumen.
Gruß auch an die Websites der meisten Preseverleger!